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LaserCusing®: Was steckt dahinter?

Vorneweg etwas Begriffsklärung. LaserCusing® setzt sich zusammen aus dem C unseres Partners Concept Laser und dem englischen Wort fusing für „komplett aufschmelzen“. Genau das tun wir im Laser Add Center. Ein Blick auf den Prozess: Ein digitaler, dreidimensionaler Datensatz gibt die gewünschte Geometrie vor. Daraufhin werden extrem feinkörnige, einkomponentige metallische Pulverwerkstoffe, z.B. Kobalt-Chrom oder Titan, in 25 bis 50 Mikrometer (µm) starken Schichten auf einer Bauplatte aufgebracht. Mittels Hochleistungs-Präzisionslaser wird nun unter einer speziellen Schutzgasatmosphäre Schicht für Schicht des neuen Bauteils mikrogenau ge- und verschmolzen. Am Ende eines patentierten und vielfach bewährten Nachbearbeitungsprozesses schließlich steht als Resultat das fertige Bauteil – oder dank Serienproduktion gleich Hunderte davon. Und weil praktisch die gesamte Wertschöpfungskette digitalisiert ist, liefern wir Ihren Auftrag zum Teil schon nach einem Tag wieder an Sie zurück.

Fokus: die Metallurgie des Laserschmelzverfahrens
Metallurgisch gesehen bewirkt das Strahlschmelzen mit hoher Laserleistung eine Auflösung der Gitterstruktur des Metalls oder der Legierung, die sich nach dem Abkühlen wieder ausbilden. Mit starken Vorteilen für Ihre Ansprüche:
- Bessere Materialeigenschaften der Endprodukte als beim Lasersintern, wo Pulver mitunter nur partiell aufgeschmolzen werden
- Höhere Steifigkeit, Härte und Ermüdungsfestigkeit der fertigen Bauteile als beim Guss
- Lunkerfreiheit und nahezu hundertprozentige Dichte sowie Verzugsfreiheit der Werkstücke